Hochträchtige Rehe sind zum Beispiel nicht mehr schnell genug, um jagenden
Hunden zu entkommen. Auch Rehkitze, junge Hasen oder Vogelküken sind ebenfalls
leichte Beute.
„Es reicht oft schon, wenn ein Hund ein Jungtier in der
Brut- und Setzzeit nur berührt, um die Eltern so zu irritieren, dass sie den
Nachwuchs verstoßen.
Hundebesitzer sind angehalten, sich gerade in der Brut- und Setzzeit […] nur
auf ausgewiesenen Wegen aufzuhalten und Hunde anzuleinen“, schreibt z.B. das
Internetportal www.jagd1.de.
Auch die Verbandsgemeindeverwaltung Nieder-Olm empfiehlt, Hunde grundsätzlich außerhalb geschlossener Ortschaften anzuleinen, um Vorfälle zu vermeiden, wie sie in der Vergangenheit schon vermehrt vorgekommen sind. Damals wurden Rehe gewildert, die gerade dabei waren, ihre Kitze zu setzen.
Foto: Kosmo_0815 | flickr.com (CC BY-NC-ND 2.0)
30.März 2021/MB