Das Team der EWR Climate Connection informierte anschaulich über die Zielsetzung und den Stand der kommunalen Wärmeplanung in der Verbandsgemeinde. Während des Vortrags und im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen rund um das Thema zu stellen, die von den Expertinnen und Experten vor Ort beantwortet wurden.
„Die Wärmewende wird sich nicht von heute auf morgen vollziehen“, stellte Doris Leininger-Rill, erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Nieder-Olm fest, „aber wir sind aufgefordert, heute schon an Morgen zu denken. Und genau darum ist die kommunale Wärmeplanung so wichtig.“
Derzeit befindet sich die Verbandsgemeinde in der Phase der Potenzialanalyse. Dabei handelt es sich um den zweiten Schritt der kommunalen Wärmeplanung, nachdem bereits der aktuelle Energieverbrauch ermittelt wurde. Dabei werden mögliche Potenziale zur Nutzung lokal verfügbarer erneuerbarer Energiequellen wie Solarenergie oder Geothermie untersucht. Die Ergebnisse wurden bereits in einem Workshop diskutiert und priorisiert. Als nächstes werden die Gebiete der Verbandsgemeinde hinsichtlich der Eignung für Wärmenetze untersucht und Lösungen für alle Gebiete betrachtet und Zielszenarien erarbeitet. Am Ende der kommunalen Wärmeplanung steht der Wärmeplan, der konkrete Maßnahmen aufweisen wird, die zur Umsetzung vorgeschlagen werden.
Welche Lösung im Wärmeplan ausgewiesen wird, erfahren Sie bei Vorträge am Klimaschutztag der Verbandsgemeinde Nieder-Olm am Samstag, den 22. November 2025 in der Haybachhalle in Klein-Winternheim.