Kunst für die Psyche

Ausstellung „Natürlich:Kunst“ im Rathaus Nieder-Olm

Diese präsentiert Werke von Künstlerinnen und Künstlern mit psychischen Beeinträchtigungen und bietet einen einzigartigen Einblick in ihre kreative Welt. Zu der feierlichen Ausstellungseröffnung am 10. Juni (18:00 Uhr), welche von Musik, Gedichten und einem kleinen Getränkeempfang begleitet wird, sind alle Interessierten eingeladen.

Unter dem Motto "Kunst, die anders tickt" werden Werke präsentiert, die sich ganz besonders durch Authentizität und emotionale Tiefe auszeichnen. So sind alle Künstlerinnen und Künstler Mitglieder des FarbWerks, einer Kunstgruppe des ServiceCenters der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) Mainz. Dieses bietet Personen mit psychischen Beeinträchtigungen einen sicheren Raum, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entfalten, und gleichzeitig die Chance, ihren Gedanken, Wünschen, Problemen oder auch Hoffnungen Ausdruck zu verleihen. Die Gruppe besteht aus zehn Künstlerinnen und Künstlern, die zweimal wöchentlich in ihrem Atelier zusammenkommen, um gemeinsam zu arbeiten und ihre Projekte zu planen. Dass die angefertigten und schlussendlich auch ausgestellten Werke jedoch keine Therapierergebnisse sind, sondern vielmehr als eigenständige, künstlerische Arbeiten verstanden werden, darauf legen alle beteiligten Personen großen Wert.

So steht bei „Natürlich:Kunst“, im Gegensatz zu vielen anderen Ausstellungen und Expositionen, nicht die Perfektion im Vordergrund, sondern mehr noch der persönliche Ausdruck und die individuellen Sichtweisen der zeichnenden Menschen. Insbesondere deshalb stellt die Ausstellung eine optimale Gelegenheit dar, sowohl einen Einblick in eine besondere Form der Kunst als auch in die Perspektiven und Gedankenwelt der Künstlerinnen und Künstler zu erhalten.

Die Ausstellung ist bis zum 8. Juli 2025 zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Die Verbandsgemeinde Nieder-Olm sowie das FarbWerk des ServiceCenters der gpe Mainz freuen sich auf Ihren Besuch.

Flyer_Ausstellung_Natürlich Kunst_gpe_10.06.2025.pdf - 1